... des schottischen Arztes J.C. Burnett.
J.C. Burnett lebte in der Zeit von 1840- 1901. Auch er war durch die Erfahrungen in der Praxis enttäuscht von den Behandlungsmethoden und suchte nach einer Alternative die ihn zur Homöopathie führte.
Zu Beginn seiner Behandlungen mit der Homöopathie hielt er sich streng an die Regeln Samuel Hahnemanns. Er musste aber erkennen, dass diese Behandlungsmethode nach den gegebenen Vorgaben seiner Meinung nach bei schweren chronischen Krankheiten nicht zu einem für ihn befriedigenden Erfolg kam.
Eine Lösung dieses Dilemmas erkannte er in der Kombination einer Abfolge unterschiedlicher homöopathischer Mittel in unterschiedlichen Potenzen.
Die hohen Potenzen dienten der Steigerung der Selbstheilungskräfte, die Urtinkturen und niedrigen Potenzen der Unterstützung des erkrankten Organs (= organotrop). Mit dieser Erkenntnis verfasste er klare Richtlinien mit Arzneimittelabfolgen, die er erfolgreich in seinem Praxisalltag einsetzte.